Dieses Jahr hat sich für mich angefühlt wie die Ereigniskarte bei Monopoly, auf der steht: „Gehe zurück auf Los. Ziehe keine 200€ ein.“ Genau so abrupt und unvermittelt wurde ich in eine neue Ausgangssituation katapultiert – ohne die gewohnten Sicherheiten, die mir bislang Halt gegeben hatten. Ehe ich mich versah, standen alte Glaubenssätze, Lebensentwürfe und Beziehungen auf dem Prüfstand. Rückschläge und Verluste waren nicht mehr zu übersehen, doch genau darin lag das Potenzial für meinen Neuanfang. Dieser Jahresrückblick 2024 erzählt von dunklen Phasen und vom Mut, immer wieder aufzustehen – vom Prozess, meine innere Wahrheit zu entdecken und neue Visionen zu entwickeln. Trotz aller Krisen konnte ich Raum für Wachstum und Heilung finden und dabei einen Weg einschlagen, der mich letztlich näher zu mir selbst führte.
Persönliche Entwicklung und Heilung
Das Jahr 2024 war für mich ein intensiver und herausfordernder Weg der persönlichen Heilung. In meinem Jahresrückblick 2024 schaue ich auf eine Zeit zurück, die von tiefen Einsichten und bedeutenden Wendepunkten geprägt war. Der schwerste Moment war zweifellos der Suizidversuch im Oktober – ein Ereignis, das mich an den Abgrund führte und gleichzeitig den Beginn eines neuen Kapitels markierte. Die Akzeptanz meiner Depression im August war dabei ein entscheidender Schritt. Diese bewusste Annahme half mir, alte Wunden zu erkennen und zu heilen, anstatt sie weiterhin zu verdrängen.
In dieser Phase habe ich nicht nur meine eigene Verletzlichkeit verstanden, sondern auch die Stärke, die in der Annahme der eigenen Schwächen liegt. Nach der ersten schweren depressiven Phase zum Jahresbeginn, spielte der Ortswechsel nach Bodrum im März eine wichtige Rolle in diesem Heilungsprozess. Er schenkte mir Stabilität und die Chance, mein Leben und meine Prioritäten neu zu ordnen. Das Jahr 2024 zeigte mir, dass selbst in den dunkelsten Momenten Hoffnung und Wachstum möglich sind – ein Gedanke, den ich mit anderen teilen möchte, um Mut und Zuversicht zu schenken.
Berufliche Neuausrichtung
Nach intensiver Reflexion wurde mir klar, dass ich meine Energie gezielt bündeln und Prioritäten setzen musste. Schweren Herzens habe ich daher entschieden, mein bisheriges Business als Website- und Technik-Expertin vorerst ruhen zu lassen, um mich voll und ganz meinem Herzensprojekt „Raus aus dem Drama“ zu widmen.
Diese Entscheidung markiert einen Neuanfang. „Raus aus dem Drama“ ist für mich mehr als nur ein Blog – es soll zu einer Plattform werden, die Menschen mit psychischen Herausforderungen Mut machen und sie auf ihrem Weg unterstützen soll. Durch meine eigenen Erfahrungen und die Vision, anderen Hoffnung zu geben, möchte ich etwas aufbauen, das nicht nur inspiriert, sondern auch echte Hilfe bietet.
Mein Jahresrückblick 2024 zeigt mir, wie wichtig es ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Indem ich Altes losgelassen habe, konnte ich Raum schaffen für etwas, das mir wirklich am Herzen liegt. Diese Entscheidung hat mir nicht nur Klarheit gebracht, sondern auch neue Energie, um mein Projekt voranzubringen und anderen Menschen dabei zu helfen, aus ihrem Drama auszubrechen.
Emotional prägende Erlebnisse
Rückblickend gab es in den vergangenen Monaten Momente, die mich zutiefst erschüttert und gleichzeitig gestärkt haben. Einer der schwersten war der Abschied von meinem bisherigen Traumkunden – eine Zusammenarbeit, die mir viel bedeutet hatte, jedoch aus verschiedenen Gründen endete. Dieses Erlebnis fühlte sich zunächst wie ein massiver Rückschlag an und riss alte Wunden auf, die ich längst überwunden glaubte.
Parallel dazu erlebte ich eine Phase, in der mir meine eigene Zerbrechlichkeit erneut vor Augen geführt wurde. Der Suizidversuch im Oktober stellte den tiefsten Punkt dar, war aber zugleich der entscheidende Wendepunkt, der mir zeigte, wie überlebenswichtig es ist, Hilfe anzunehmen und offen über meine seelischen Kämpfe zu sprechen.
Im Austausch mit Freund:innen, Familienmitgliedern und meiner Community hat sich mein Schmerz nach und nach in Dankbarkeit verwandelt. Diese bewegenden Begegnungen und Gespräche haben mir nicht nur Mut geschenkt, sondern auch das Gefühl vermittelt, trotz aller Krisen immer wieder aufstehen zu können. Meine emotional prägenden Erlebnisse haben mir deutlich gemacht, dass jede Wunde – so schmerzhaft sie auch sein mag – den Nährboden für persönliches Wachstum und mehr Mitgefühl mit mir selbst und anderen bereiten kann.
Reisen und Ortswechsel im Jahresrückblick 2024
Von Januar bis März 2024 hat es mich auf die griechische Insel Kos verschlagen. Rückblickend war diese Zeit von einer schweren Depression geprägt, in der ich mich nahezu vollständig zurückzog. Infolgedessen trennten sich etwa 95% meiner Kund:innen von mir, weil ich schlicht nicht mehr erreichbar und präsent war. Diese Erfahrung war bitter und hinterließ mich in einem Gefühl der Ohnmacht und Selbstzweifel.
Der Ortswechsel nach Bodrum in der Türkei im März wurde für mich zum Wendepunkt. Indem ich meine gewohnte Umgebung hinter mir ließ, schaffte ich es, mich allmählich aus der depressiven Phase zu befreien. Der Wechsel zwischen orientalischem Flair und moderner Gastfreundschaft in Bodrum hat mir neue Energie und Klarheit geschenkt – und damit auch die Motivation, wieder Vollgas im Business zu geben, sowie erste Pläne für mein Herzensprojekt „Raus aus dem Drama“ mit frischem Elan weiterzuentwickeln.
Von Juni bis November 2024 ging es dann nach Batumi in Georgien, an die Ufer des Schwarzen Meeres. Die kulturelle Vielfalt und die unverfälschte Natur haben mir dabei geholfen, meinen Blick erneut zu erweitern und den Herausforderungen meines Lebens mit mehr Selbstvertrauen zu begegnen. Schließlich bin ich am 1. November 2024 nach Deutschland zurückgekehrt. Dieser Schritt fühlte sich keineswegs wie ein Ende an, sondern vielmehr wie der Start in eine neue, bewusstere Lebensphase, in der ich meine gewonnenen Erkenntnisse sinnvoll nutzen kann.
Rückschläge und Krisen als Chance
Durch meinen Jahresrückblick 2024 wurde mir bewusst, dass gerade die schwierigsten Momente des Jahres 2024 mir am meisten über meine eigenen Stärken beigebracht haben. Die depressiven Phasen zu Beginn des Jahres und der Suizidversuch im Oktober zählen zweifellos zu den dunkelsten Abschnitten meines Lebens. Dennoch war es genau diese unerträgliche Schwere, die mich dazu brachte, Hilfe anzunehmen und mich intensiver mit meinen inneren Themen auseinanderzusetzen.
Aus dieser tiefen Krise heraus kristallisierte sich eine innere Entschlossenheit: Ich wollte nicht länger ohnmächtig meinen Umständen ausgeliefert sein. Dieser Wendepunkt machte mir klar, dass Rückschläge zwar anstrengend und schmerzhaft sind, aber auch Türöffner für neues Wachstum sein können. Inmitten der Verzweiflung formte sich der Entschluss, mein Leben neu auszurichten und meine Erfahrungen mit anderen zu teilen – insbesondere durch mein Projekt „Raus aus dem Drama“.
Die Erkenntnis, dass das größte Leid oft auch die größte Chance in sich birgt, hat mich letztlich beflügelt. Dank professioneller Unterstützung und dem Rückhalt durch Familie, Freund:innen und meine Community konnte ich neue Kraft schöpfen. Jeder noch so tiefe Fall ließ mich mit mehr Mitgefühl für mich selbst und andere aufstehen. Genau in diesen Krisen zeigte sich, dass Veränderung nicht nur möglich, sondern manchmal sogar unvermeidlich ist, um dem eigenen Leben eine tiefere Bedeutung zu geben.
Mein 2024-Fazit
Worauf bin ich 2024 stolz?
Ich blicke in meinem Jahresrückblick 2024 voller Dankbarkeit zurück und merke, wie viel Mut und innere Stärke ich aufgebracht habe, um all die Herausforderungen zu meistern. Besonders stolz bin ich darauf, dass ich es geschafft habe, aus einer schweren depressiven Phase auszusteigen, obwohl ich anfangs das Gefühl hatte, in einem dunklen Tunnel festzustecken. Zu Beginn des Jahres, als ich auf der Insel Kos lebte, war es für mich kaum vorstellbar, wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Ich hatte mich fast vollständig zurückgezogen, verlor 95% meiner Kund:innen und war überzeugt, nie wieder an meine früheren beruflichen und kreativen Erfolge anknüpfen zu können. Doch genau in dieser Situation erwachte der Wunsch, mein Leben grundlegend zu verändern und mir selbst eine neue Chance zu geben.
Ein weiterer bedeutender Meilenstein war die Entscheidung, meine Selbstständigkeit neu auszurichten und den Fokus auf mein Herzensprojekt „Raus aus dem Drama“ zu legen. Ich bin stolz darauf, mir trotz starker Selbstzweifel die Erlaubnis gegeben zu haben, Altes loszulassen und Neues zu wagen. Dabei habe ich gelernt, wie wichtig es ist, die eigenen Kräfte und Grenzen zu respektieren. Nicht nur im Umgang mit mentaler Gesundheit, sondern auch bei der strategischen Neuausrichtung meines beruflichen Wegs. Indem ich meine Erfahrungen in den Vordergrund gestellt habe, wurde das Projekt „Raus aus dem Drama“ zu einer echten Plattform des Austauschs und des Verständnisses für psychische Herausforderungen.
Besonders berührend ist für mich auch der Moment, in dem ich erkannte, dass ich trotz meiner Krisen vielen Menschen eine Inspiration sein kann. Das Feedback aus der Community hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, offen über Depression, Angst und Selbstzweifel zu sprechen, weil man dadurch anderen die Hand reicht und sie ermutigt, sich ihren eigenen Themen zu stellen. Im Rückblick ist es nicht nur die Überwindung meiner persönlichen und beruflichen Tiefpunkte, auf die ich stolz bin, sondern auch der Weg, den ich gegangen bin, um offen, ehrlich und mitfühlend mit mir selbst und anderen umzugehen. Jeder Tag, an dem ich mich für das Leben entschieden habe, ist ein Grund, stolz zu sein. Genau dieses tiefe Gefühl der Dankbarkeit und des Stolzes möchte ich in die Welt hinaustragen, damit noch mehr Menschen erkennen, dass in jedem Rückschlag immer auch eine Möglichkeit zum Wachstum steckt.
Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?
Wenn ich auf alle Entscheidungen zurückblicke, die ich 2024 getroffen habe, sticht besonders eine heraus: nämlich die bewusste Wahl, mich zunächst vollkommen auf mein Projekt „Raus aus dem Drama“ zu konzentrieren. Diese Entscheidung war ein Ergebnis langer Grübeleien und einer intensiven Auseinandersetzung mit mir selbst, meinen Werten und meinen Zielen. Als ich merkte, dass meine frühere Arbeit, vor allem im technischen Support und Webdesign, mich nicht mehr erfüllte und ich zudem durch meine depressive Phase viel Energie verloren hatte, war es zunächst beängstigend, etwas aufzugeben, das jahrelang für finanzielle Sicherheit und ein klares Berufsprofil gesorgt hatte. Doch gleichzeitig spürte ich, dass in diesem alten Konstrukt nicht mehr genügend Raum für meine eigene Entwicklung war.
Die Überlegung, ob ich mich ganz auf „Raus aus dem Drama“ einlassen sollte, ging zunächst mit vielen Zweifeln einher: Würde ich damit meine Existenz riskieren? Würden meine verbliebenen Kund:innen mich dafür verurteilen? Und vor allem: Würde ich überhaupt die Kraft aufbringen können, ein Projekt dieser Größenordnung mitten in einer der schwersten Phasen meines Lebens zu stemmen? Rückblickend kann ich jedoch sagen, dass das Risiko es absolut wert war. Indem ich mich fokussierte, ließ ich nicht nur eine alte Arbeitsweise los, sondern gewann auch Platz für Kreativität, neue Ideen und die Möglichkeit, einen echten Unterschied im Leben anderer Menschen zu machen.
Diese Entscheidung hat außerdem unmittelbar auf meine psychische Gesundheit eingewirkt. Das Gefühl, endlich das zu tun, was meinem Herzen entspricht, war eine große Erleichterung. Es stellte sich heraus, dass „Raus aus dem Drama“ nicht nur ein Projekt für andere ist, sondern auch ein Heilungsweg für mich selbst. Ich konnte meine persönlichen Erfahrungen mit Depression und Selbstzweifeln in etwas Produktives und Hilfreiches umwandeln. Die Resonanz, die ich seitdem bekomme – von Menschen, die sich in meinen Geschichten wiederfinden und mir danken, dass ich offen über Krisen spreche – bestärkt mich täglich. Letztlich war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe, jene, mich trotz aller Unsicherheit auf mein Herzensprojekt zu konzentrieren und ihm die volle Aufmerksamkeit zu schenken, die es braucht. Dadurch habe ich mir nicht nur neue berufliche Perspektiven erschlossen, sondern mich auch selbst gerettet und gestärkt.
Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?
Das Jahr 2024 war voller Lernprozesse, die mir auf eindringliche Weise gezeigt haben, wie eng Krisen und Wachstum beieinanderliegen können. Eine der bedeutendsten Lektionen war, dass es manchmal notwendig ist, etwas loszulassen, um Platz für Neues zu schaffen. Im Moment des Verlusts – sei es die Aufgabe eines Business-Zweigs oder das Ende einer wichtigen Zusammenarbeit – fühlt sich das Ganze schmerzhaft und entmutigend an. Doch erst als ich mich traute, diesen Schmerz zuzulassen und zu durchleben, begriff ich, dass gerade in dieser Leere die Grundlage für meine persönliche Weiterentwicklung lag.
Eine weitere wichtige Lektion bestand darin, Hilfe anzunehmen und offen über meine Gefühle zu sprechen. Lange Zeit fiel es mir schwer, einzugestehen, dass ich mich in einer schweren depressiven Phase befand und dringend Unterstützung benötigte. Ich hatte Angst vor Ablehnung und davor, als schwach zu gelten. Doch gerade durch das Teilen meiner Geschichte, sowohl mit Freund:innen und Familie als auch mit meiner Community, habe ich gemerkt, wie sehr es Menschen verbindet, wenn wir ehrlich über unser Inneres sprechen. Statt Ablehnung erfuhr ich Verständnis und statt Spott erfuhr ich Mitgefühl. Dieses Erlebnis hat mich gelehrt, dass wir alle weniger allein sind, als wir annehmen, solange wir uns trauen, unsere Wahrheit zu zeigen.
Nicht zuletzt hat mich das Jahr gelehrt, die eigene Verletzlichkeit als Kraftquelle zu begreifen. Ich habe erkannt, dass die vermeintliche „Perfektion“, nach der ich so oft strebte, nur eine Illusion ist. Viel wichtiger ist es, authentisch zu sein, Schwächen zuzulassen und sich selbst immer wieder neu zu entdecken. Gerade der Aufbruch von Kos nach Bodrum, später nach Batumi und schließlich die Rückkehr nach Deutschland haben mir verdeutlicht, dass äußerer Wandel den inneren Wandel anstoßen kann, wenn wir uns ihm offen hingeben. Diese Ortswechsel halfen mir, meine Routinen zu durchbrechen und meine Perspektive zu erweitern. Im Ergebnis fühle ich mich heute freier und selbstbestimmter, auch wenn der Weg dorthin manchmal von Ängsten und Zweifeln gesäumt war. Die wichtigste Lektion aus all dem ist, dass echtes Wachstum oft aus den dunkelsten Stunden heraus entsteht und dass jeder Schritt, den man wagt, am Ende zu mehr Selbstvertrauen führt – auch wenn er anfangs noch so winzig erscheint.
Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?
In keinem anderen Jahr zuvor habe ich mich selbst so intensiv hinterfragt und gleichzeitig so viele neue Facetten meiner Persönlichkeit entdeckt wie 2024. An erster Stelle steht die Erkenntnis, dass ich trotz tiefster Zweifel und existenzieller Ängste eine enorme innere Stärke besitze. Als ich in Kos fast alle meine Kund:innen verlor und in einer schweren depressiven Phase feststeckte, sah ich meine berufliche und persönliche Zukunft in Trümmern liegen. Doch genau in diesem Moment der höchsten Verzweiflung begann ich, an meine eigene Widerstandskraft zu glauben. Ich erkannte, dass meine wahren Stärken nicht in der Fassade einer immer funktionierenden Unternehmerin liegen, sondern darin, meine Verwundbarkeit zu akzeptieren und sie in etwas Konstruktives zu verwandeln.
Gleichzeitig habe ich gelernt, dass Selbstfürsorge kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit. Lange Zeit dachte ich, ich müsse immer „stark“ sein und meine Probleme allein lösen, um als kompetent wahrgenommen zu werden. Ich glaubte, meine eigene Schwäche zeige der Welt, dass ich meinen Aufgaben nicht gewachsen bin. Erst als ich begann, mir wirklich Zeit für mich selbst zu nehmen, Pausen einzulegen und offen über meine Grenzen zu reden, wurde mir klar, dass ein solches Verhalten nicht nur mir, sondern auch meinem Umfeld zugutekommt. Nur wenn ich mich selbst mit Liebe und Geduld behandle, kann ich auch für andere da sein, ohne dabei auszubrennen.
Ein weiterer Punkt, den ich über mich selbst gelernt habe, ist, dass ich ein tiefes Bedürfnis habe, Sinn und Verbundenheit zu schaffen. Das Projekt „Raus aus dem Drama“ ist hierfür ein klares Zeugnis. Indem ich meine persönlichen Erfahrungen in diese Plattform einfließen lasse, wurde mir klar, dass mein Antrieb darin liegt, anderen Menschen aufzuzeigen, dass Hoffnung und Heilung immer möglich sind, auch wenn es manchmal ausweglos erscheint. Dieser Sinn für Verbundenheit hat mir in den dunklen Stunden geholfen, mich nicht völlig zu verlieren, sondern an das Gute zu glauben, das in uns allen steckt. So bin ich mehr denn je überzeugt, dass mein Lebensweg darin besteht, sowohl an meinem eigenen Wachstum zu arbeiten als auch anderen Unterstützung anzubieten, damit sie in ihren Krisen nicht allein sind. Genau das ist es, was ich 2024 über mich selbst gelernt habe: Ich bin stärker, verletzlicher und zugleich inspirierter, als ich je angenommen hätte – und ich bin entschlossen, diesen Weg der Offenheit und Weiterentwicklung weiterzugehen.
Mein Ausblick auf 2025
Was ich 2025 anders (besser) mache
Im kommenden Jahr nehme ich mir fest vor, meine Gesundheit und mein Wohlbefinden konsequent an erste Stelle zu setzen. Das bedeutet, bewusst Pausen einzuplanen, mich regelmäßig zu bewegen und auf meine innere Balance zu achten. Ich übernehme mehr Verantwortung für mein Handeln, indem ich meine Entscheidungen nicht länger von äußeren Umständen oder Personen abhängig mache. Anstatt meine eigenen Bedürfnisse hintanzustellen, lerne ich jetzt, Nein zu sagen und selbstbestimmt zu handeln. Auf diese Weise möchte ich langfristig zufriedener und resilienter werden.
Diese großen Projekte gehe ich 2025 an
An erster Stelle steht nach wie vor mein Herzensprojekt „Raus aus dem Drama“. Ich möchte den Blog weiter ausbauen, neue Formate entwickeln und noch mehr Menschen erreichen, die von meinen Erfahrungen und Erkenntnissen profitieren können. Parallel dazu rücke ich meine eigene (innere) Heilung stärker in den Fokus, indem ich therapeutische Angebote wahrnehme, Meditation und Achtsamkeitsübungen integriere und meiner persönlichen Entwicklung mehr Raum gebe. Gleichzeitig ist es mir wichtig, eine solide finanzielle Basis zu schaffen. Darum werde ich klare Strategien entwickeln und umsetzen, um für mich eine nachhaltige Einkommensquelle aufzubauen, die mich in meiner Selbstständigkeit trägt.
Meine Ziele für 2025
Meine Ziele leiten sich direkt aus den genannten Projekten ab:
- Ich schreibe für „Raus aus dem Drama“ mind. 120 Blogbeiträge.
- Ich fokussiere mich in 2025 vor allem auf meine eigene (innere) Heilung und Gesundheit.
- Ich erhalte auf meinem Blog „Raus aus dem Drama“ monatlich mind. 500 Besucher.
- Für meine E-Mail-Liste haben sich bis Dezember 2025 mind. 500 Menschen eingetragen – Aktueller Stand: 0
- Ich mache mit meiner Selbstständigkeit so viel Umsatz, dass ich im Dezember 2025 wieder weg von ALG II bin.
10 Antworten
Liebe Claudia, sehr stark, mit deinem Thema so sichtbar zu werden! Alles Liebe für dich und ein wundervolles Jahr 2025, liebe Grüße, Christine
Liebe Christine,
vielen Dank für deine motivierenden Worte – Ja, anfangs war ich auch leicht verunsichert. Doch gerade das ganze bisherige Feedback macht mir immens Mut. Und dazu fühlt es sich einfach richtig an.
Wünsche dir ebenfalls ein wundervolles Jahr 2025 und alles Liebe,
Claudia
Liebe Claudia, was für ein Jahr! Gut, dass du es gemeistert hast. Ich würde gerne einmal herausfinden, warum es so viel schwerer ist, Hilfe anzunehmen, als anderen Menschen zu helfen. Das geht mir nämlich auch so. Gut, dass du es gelernt hast.
Willst du wirklich 120 Blogartikel schreiben? Ich werde froh sein, wenn ich 30 schaffe.
Alles Gute für 2025
Eva
Liebe Eva,
herzlichen Dank für deinen wundervollen Kommentar. Ja, was für ein Jahr! Auf der einen Seite ziemlich herausfordernd – doch gerade die letzten 3-4 Monate haben mir gleichzeitig auch so viele wertvolle Erkenntnisse über mich selbst geschenkt, dass ich rückblickend sehr dankbar für diese Zeit bin.
Oh und danke für den Impuls – ich glaube aus dem Thema „Hilfe annehmen“ könnte ein sehr guter Beitrag werden. Ich hab diesmal auch fast noch ne Woche und die ersten zwei Staffeln von „Haus des Geldes“ gebraucht, bis ich über meinen Schatten gesprungen bin und die Hilfe angenommen hatte, die mir angeboten wurde.
Yes 120 Blogartikel sind definitiv geplant. Mein Jahresprojekt „1000 Fragen an mich selbst“ sind ja schon 50 Beiträge á 20 Fragen und dürften, je nach Fragen, relativ zügig von der Hand gehen. Ist gleichzeitig auch ein weiterer Weg, um mich selbst noch besser kennenzulernen.
Wünsche dir auch alles Gute für 2025
Liebe Grüße
Claudia
Liebe Claudia, dein Jahresrückblick hat mich tief berührt. Einerseits die tiefen Schlammtäler, durch die du gewatet bist, und andererseits der Mut und die Entschlossenheit zur Neuausrichtung. Deine Monate unterwegs sind mindestens ebenso beeindruckend wie deine Entscheidung, dich zu öffnen und zu zeigen, mit allen Facetten, die zu deinem Leben dazugehören. Wie gut, dass der Suizidversuch gescheitert ist. Mein letzter liegt über 30 Jahre zurück, aber ich kann mich noch gut an die Verzweiflung erinnern. Dabei wollte ich gar nicht sterben, ich wollte nur nicht mehr so gequält leben und da schien der Tod ein Ausweg zu sein. Dein Satz „In dieser Phase habe ich nicht nur meine eigene Verletzlichkeit verstanden, sondern auch die Stärke, die in der Annahme der eigenen Schwächen liegt.“ hat mich deshalb auch so sehr berührt, weil es mich meinen eigenen Weg erinnerte und es auch heute noch eine der wichtigsten Erkenntnisse dieser Zeit für mich ist, die meinen folgenden Weg geprägt hat. Dein Projekt „Raus aus dem Drama“ finde ich super wichtig und spannend und wünsche dir, dass du dir aus dem Grundstein, den du im alten Jahr gelegt hast, im neuen Jahr ein Haus baust.
Vielleicht hast du ja Lust, meinen Artikel „Dramatisieren: warum wir überreagieren“ zu lesen und wenn es mal passt, auf deiner Seite zu verlinken. Das würde mich alte Borderlinerin sehr freuen 😃. Ich hätte mich gern, um deine wichtige Arbeit zu unterstützen, als Erste für deinen Newsletter angemeldet, habe aber keinen Button zum Anmelden gefunden. Ich wünsche dir alles Gute für dich und dein Projekt. Herzliche Grüße Sylvia
Liebe Sylvia,
vielen herzlichen Dank für deinen ausführlichen und mutmachenden Kommentar. Ja, mir ging es mit dem Suizidversuch sehr ähnlich, wie du es beschreibst. Ich bin einfach mit meinen Gefühlen und der Situation vor Ort in Batumi (drohende Obdachlosigkeit, da ich in der Zeit auch kaum Umsätze gemacht hab) einfach nicht mehr klar gekommen und habe an dem Abend keinen anderen Ausweg mehr gesehen. Ich bin auch mehr als froh, dass ich aus der Nummer glimpflich herausgekommen bin.
Dein Beitrag klingt sehr interessant. Hab mir deinen Blog sowieso schon längst abgespeichert. Da schaue ich in den nächsten Tagen sicherlich noch häufiger vorbei. Bzgl. Newsletter: Ich hab den Fehler gefunden – liegt bei mir… ich hab die Newsletterseite noch nicht für mobile Endgeräte optimiert. Am Desktop ist das Formular zum Eintragen vorhanden. Ich setze mich jetzt gleich direkt an die mobile Optimierung. Dürfte in einigen Minuten dann auch am Smartphone & Tablet funktionieren.
Herzliche Grüße,
Claudia
Liebe Claudia, wie schön, dass mein Kommentar da ist und jetzt auch der Button für deinen Newsletter. Ich bin heute und war auch gestern mit dem Laptop zugange. Du kennst dich ja mit Webseiten aus, kannst du irgendetwas einstellen, damit ich als Schreiberin eines Kommentars nach dem Absenden nicht das Gefühl habe, der Kommentar ist in den Weiten des www verschollen? Bei anderen steht dann der Kommentar noch da und drüber steht der Satz „Kommentar bisher nicht freigegeben“ oder so etwas Ähnliches. Ich war gestern ziemlich enttäuscht, als er einfach weg war.
Schön, dass du auf meinem Blog stöbern wirst. Ich melde mich jetzt noch für deinen Newsletter an und dann gehe ich schlafen. Ich wünsche dir ein entspanntes Wochenende.
Liebe Sylvia,
danke dir für dein Feedback und mit dem Newsletter hat es ja geklappt. Yeah!
Bei der Notiz schaue ich – dachte das sei eine Standardeinstellung von WordPress. Auch hier nochmals danke!
Wünsche dir ebenfalls ein wundervolles und entspanntes Wochenende
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Claudia, danke für deine Offenheit und den spannenden Jahresrückblick. Sehr schön geschrieben. Deine Themen berühren. Ich wünsche dir alles Gute ♥
Liebe Barbara,
Vielen Dank für deine wertschätzenden Worte. Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute.
Liebe Grüße,
Claudia