Selbstständigkeit mit Depressionen und Borderline: Vom Neustart nach der Krise bis zum persönlichen Wachstum

Der Titel des Artikels "Selbstständig mit Depressionen & Borderline" auf weißem Rechteck. Im Hintergrund ist ein hellblauer Schreibtisch mit einem Laptop, einem Notizbuch und einer Kaffeetasse zu sehen.

Selbstständigkeit mit Depressionen – geht das überhaupt? Diese Frage habe ich mir in den vergangenen Monaten so oft gestellt. Meine persönliche Geschichte zeigt, dass es möglich ist, aber nicht ohne Herausforderungen. Von einem ungewollten Start in die Selbstständigkeit bis hin zu einer schweren Krise mit Suizidversuch habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt. Doch gerade in diesen Erfahrungen liegt eine wichtige Botschaft: Selbstständigkeit mit Depressionen kann nicht nur eine berufliche Perspektive, sondern auch eine Chance für persönliches Wachstum sein.

Mein Weg in die Selbstständigkeit mit Depressionen

Die Ausgangssituation: Ein Leben ohne Perspektive

Im Jahr 2010 erhielt ich die Diagnose Depression – ein Wendepunkt, der mein Leben zunächst völlig aus der Bahn warf. Meine Ausbildung zur Köchin musste ich abbrechen, und die darauffolgenden Jahre waren geprägt von einem scheinbar endlosen Kreislauf aus schweren depressiven Phasen, monatelangen Aufenthalten in Psychiatrien und kurzen Momenten der Stabilität nach der Entlassung. Es fühlte sich an, als gäbe es keinen Ausweg, keinen Platz für mich in der Welt, der mir eine Zukunft bieten könnte.

Der Beginn: Ungeplant in die Selbstständigkeit

Alles änderte sich im Frühjahr 2016, als ein neugegründetes Musik-Duo meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Aus reinem Enthusiasmus begann ich, das Duo zu unterstützen – zunächst als Fan. Doch mein Engagement wuchs schnell, und innerhalb kürzester Zeit wurde ich zur Managerin „befördert“. Ohne es zu planen, fand ich mich in der Welt des Bandmanagements und Bookings wieder. Diese Aufgabe fühlte sich so sinnstiftend und erfüllend an, dass ich den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, ohne lange darüber nachzudenken.

Die erste Phase: Stabilität und Wachstum

Die Selbstständigkeit wurde für mich ein Anker. Sie gab meinem Leben eine Struktur, die ich zuvor so oft vermisst hatte, und eine Aufgabe, die mich jeden Tag motivierte. Es war, als hätte ich endlich eine Richtung gefunden, in die ich gehen wollte. Während dieser Zeit erlebte ich neun Jahre ohne depressive Phasen – eine Zeit, in der ich mich stabil und in meinem Element fühlte.

Obwohl ich die Bandmanagement- und Bookingagentur 2018 aus verschiedenen Gründen schließen musste, ging ich gestärkt aus dieser Krise hervor. Die Selbstständigkeit hatte mir nicht nur eine Aufgabe gegeben, sondern mir auch gezeigt, dass ich in der Lage war, mit meinen Fähigkeiten und Talenten anderen Menschen zu helfen. Diese Erkenntnis wurde zu meinem Lebenssinn.

In den letzten 6,5 Jahren habe ich diese Mission in der Welt des Webdesigns und technischen Supports weitergeführt. Dabei konnte ich mir gleich zwei Träume erfüllen, die lange außer Reichweite schienen: den Ausstieg aus ALG II und anschließend die Verwirklichung meines Kindheitstraums, die Welt zu bereisen.

Die Selbstständigkeit war und ist für mich mehr als ein Beruf – sie ist ein Weg, Sinn zu finden und über mich selbst hinauszuwachsen.

Die Schattenseiten: Borderline und die Selbstständigkeit

Stimmungsschwankungen und Impulsivität

Die Selbstständigkeit hat mir viele Freiheiten und Möglichkeiten gegeben, doch sie brachte auch Herausforderungen mit sich, die durch meine Borderline-Symptome noch verstärkt wurden. Besonders meine ausgeprägte Verlustangst, das starke Schwarz-Weiß-Denken sowie impulsive Reaktionen haben immer wieder zu Konflikten mit Kunden geführt. Diese Verhaltensmuster erschwerten es in all den Jahren, langfristige und stabile Kundenbeziehungen aufzubauen.

Ein prägendes Beispiel dafür ereignete sich im Spätsommer 2023: Eine langjährige Kundin, die immer zufrieden war, stellte mir eine sachliche Frage zum Umfang meines Wartungsservices und erwähnte nebenbei, dass sie eine günstigere Agentur gefunden hatte. In diesem Moment fühlte ich mich zutiefst verletzt und nicht mehr wertgeschätzt. Anstatt sachlich zu bleiben, reagierte ich impulsiv und forderte sie auf, die gesamte Zusammenarbeit zu beenden, wenn sie den Wartungsservice bei mir nicht weiter in Anspruch nimmt. Ihre Reaktion war verständlich – sie ging, und dieser Verlust wirkte sich negativ auf weitere bestehende Kundenbeziehungen aus.

Selbstsabotage erkennen

Solche Situationen waren keine Einzelfälle. Immer wieder habe ich durch impulsive Handlungen, Überreaktionen oder auch Lügen ungewollt die Basis für wichtige Beziehungen zerstört. Es fiel mir schwer, Emotionen zu regulieren und angemessen zu kommunizieren, was langfristig sowohl meinem Ruf als auch meinem Geschäft schadete.

Ende März 2024 hatte ich endlich meinen Traumkunden gefunden – jemanden, der nicht nur meine Arbeit schätzte, sondern auch durch eigene Erfahrungen mit Depressionen und Burnout eine tiefere Verbindung in mir auslöste. Doch aus Angst, ihn zu verlieren, und aus Scham über meine erst kürzlich überstandene depressive Phase sowie der daraus entstandenen aktuen finanziellen Notsituation begann ich, ihm gegenüber nicht ehrlich zu sein.

Diese Lügen führten mich Mitte August in eine weitere schwere depressive Phase, in der ich mich komplett zurückzog, eine Schutzmauer aus Isolation und Ignoranz um mich hochzog. Auch wenn meine Lügen das Vertrauen, das wir aufgebaut hatten, bereits zerstört war: Dennoch reichte dieser Kunde mir in dieser Phase immer wieder eine helfende Hand, wofür ich ihm mehr als dankbar bin.

Die Krise 2024

Das Jahr 2024 stellte mich vor meine bisher größte Herausforderung. Bereits Anfang des Jahres stürzte mich die Stille auf der griechischen Insel Kos und der Verlust von mehreren Kunden, inklusive daraus entstehender finanzieller Sorgen, in eine tiefe Depression. Ein Ortswechsel nach Bodrum halfen mir vorübergehend wieder stabil zu werden und erneut Halt zu finden. Doch als ich auch meinen Traumkunden verlor, spitzte sich die Situation zu. Die finanzielle Unsicherheit und die emotionale Belastung führten dazu, dass ich Ende Oktober keinen Ausweg mehr sah und mir das Leben nehmen wollte.

Doch in meiner dunkelsten Stunde geschah etwas, das ich nie erwartet hätte: Der Mensch, dessen Vertrauen ich enttäuscht hatte, reichte mir anfangs dennoch eine helfende Hand. Dieser Moment der Unterstützung trotz allem war der Wendepunkt, den ich brauchte, um innezuhalten und meine Situation zu reflektieren. Er zwang mich, vollkommen ehrlich zu mir selbst zu sein, mir meine Krankheiten selbst einzugestehen und einen neuen Weg zu finden – nicht nur für meine Selbstständigkeit, sondern auch für mein gesamtes Leben.

Der Neustart: Neuorientierung nach der Krise

Warum ich selbstständig bleiben möchte

Trotz aller Herausforderungen, die mich an die Grenzen meiner Belastbarkeit geführt haben, ist die Selbstständigkeit mit Depressionen für mich nach wie vor der richtige Weg. Sie bietet mir die Freiheit, meine eigenen Ideen zu verwirklichen und meine Arbeit so zu gestalten, dass sie meinem Leben und meinen Werten entspricht. Zudem habe ich in den letzten Jahren erlebt, wie viel Sinn und Erfüllung ich daraus ziehe, andere Menschen mit meinen Fähigkeiten zu unterstützen und dabei aktiv etwas Positives in der Welt zu bewirken.

Die Unabhängigkeit der Selbstständigkeit mit Depressionen gibt mir die Möglichkeit, meinen Alltag flexibel an meine Bedürfnisse anzupassen – ein Vorteil, der besonders wichtig ist, wenn man mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Borderline lebt. Auch wenn ich aktuell sehr dankbar für das vorrüergehende „Sicherheitsnetz ALG II bin“: Ich möchte nicht zurück in die Unsicherheit und Fremdbestimmung, die ich während meiner Zeit in Arbeitslosigkeit erlebt habe. Stattdessen strebe ich danach, meine berufliche Zukunft selbst zu gestalten und dabei aus meinen bisherigen Erfahrungen zu lernen.

Selbstständigkeit mit Depressionen – Neue Perspektiven finden

Nach der Krise habe ich bewusst entschieden, mein Hauptbusiness als Expertin für Websites und technischen Support vorerst zu pausieren. Dieser Schritt war notwendig, um Raum zu schaffen und herauszufinden, was wirklich zu mir passt. Derzeit befinde ich mich in einer Phase der Neuorientierung.

Ich reflektiere, welche meiner Fähigkeiten und Leidenschaften mich langfristig glücklich machen und welche Art von Arbeit sich mit meiner mentalen Gesundheit vereinbaren lässt. Dabei denke ich auch über neue Geschäftsmodelle nach, die weniger stressanfällig sind und mir mehr Stabilität bieten. Meine beiden aktuellen Herzprojekte Technik im Flow (aktuell noch in Planung) und Raus aus dem Drama sind für mich potenzielle Ansätze, meine Stärken einzubringen und gleichzeitig etwas Sinnvolles in der Welt zu schaffen.

Selbstständigkeit mit Depressionen – Selbstfürsorge und Heilung

Ein essenzieller Bestandteil meines Neustarts ist die Selbstfürsorge. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, meiner eigenen Heilung oberste Priorität einzuräumen und meine psychische Gesundheit in den Mittelpunkt zu stellen. Therapie, Persönlichkeitsentwicklung, Reflexion und bewusste Ruhephasen spielen dabei eine langfristige, zentrale Rolle.

Die Therapie hilft mir langfristig, alte Muster zu erkennen und neue Strategien für den Umgang mit meinen Gefühlen und Herausforderungen, mit z. B. Kunden, zu entwickeln. Auch die Reflexion meines bisherigen Lebenswegs ist ein wertvolles Werkzeug, um zu verstehen, wie ich zukünftig besser mit meinen Grenzen umgehen kann.

Ich gebe mir die Erlaubnis, Pausen einzulegen und mir die Zeit zu nehmen, die ich brauche, um langfristig wieder stabil und belastbar zu sein. Diese Herangehensweise gibt mir die Zuversicht, dass ich aus der Krise gestärkt hervorgehen und eine berufliche Zukunft auch als Selbstständige mit Depressionen aufbauen kann, die nicht nur erfolgreich, sondern auch nachhaltig für mich ist.

Selbstständigkeit mit Depressionen – Was ich aus meiner bisherigen Erfahrung gelernt habe

Akzeptanz von Grenzen

Eine der wichtigsten Lektionen auf meinem Weg war, zu akzeptieren, dass ich nicht immer „funktionieren“ kann – und dass das in Ordnung ist. Gerade in der Selbstständigkeit mit Depressionen neigen viele dazu, ihre Grenzen zu ignorieren und sich unter enormen Druck zu setzen. Doch dieser Perfektionismus ist langfristig nicht tragbar. Ich habe gelernt, achtsam auf meinen Körper und meine Seele zu hören und mir Pausen zu gönnen, wenn ich sie brauche. Es ist nicht nur okay, mal weniger leistungsfähig zu sein – es ist essenziell, um langfristig gesund zu bleiben und überhaupt wieder in den eigenen Rhythmus zu finden.

Der Wert von Selbstreflexion

Selbstreflexion war und ist ein entscheidender Schlüssel für mein persönliches Wachstum. Ein Werkzeug, das mir dabei enorm geholfen hat, ist Journaling. Das regelmäßige Schreiben erlaubt mir, meine Gedanken zu sortieren, alte Verhaltensmuster zu erkennen und neue Wege zu entwickeln. Besonders in schwierigen Zeiten habe ich durch Journaling Klarheit gewonnen und mich selbst besser verstanden.

In der Selbstständigkeit mit Depressionen ist Selbstreflexion noch bedeutender, da es hilft, die eigenen Grenzen zu definieren und zu verstehen, welche Auslöser Stress oder emotionale Reaktionen verstärken. Das schriftliche Festhalten meiner Gefühle hat mir oft dabei geholfen, Impulsivität zu reduzieren und bewusster zu agieren.

Umgang mit Rückschlägen

Fehler und Krisen gehören zum Leben und zur Selbstständigkeit dazu – auch wenn sie in der Situation oft schwer auszuhalten sind. Ich habe gelernt, Rückschläge nicht mehr als persönliches Versagen zu sehen, sondern als Teil meines Wachstumsprozesses. Jede Krise, die ich gemeistert habe, hat mich stärker gemacht und mir gezeigt, dass ich auch in den dunkelsten Momenten überleben und mich weiterentwickeln kann.

Gerade nach meinem letzten Suizidversuch habe ich erkannt, wie wichtig es ist, nicht zu hart mit sich selbst zu sein. Rückschläge zeigen uns, dass wir Menschen sind, und sie bieten gleichzeitig die Chance, aus Fehlern zu lernen und es beim nächsten Mal anders zu machen.

Netzwerke und Hilfe

Niemand muss alles allein schaffen – weder im Leben noch in der Selbstständigkeit. Für mich war es ein großer Schritt, zu akzeptieren, dass es okay ist, um Hilfe zu bitten oder angebotene Hilfe auch anzunehmen. Beruflich habe ich erlebt, wie wichtig ein gutes Netzwerk ist, auf das man sich verlassen kann, sei es für fachlichen Rat oder emotionale Unterstützung.

Auch privat haben mir Freunde und Familie gezeigt, dass ich nicht allein bin. Menschen, die an meiner Seite standen, haben mir nicht nur Trost gespendet, sondern mich auch ermutigt, weiterzumachen und meine Ziele neu zu definieren. Gerade in der Selbstständigkeit mit Depressionen ist es unerlässlich, ein stabiles Unterstützungsnetzwerk aufzubauen, um die Höhen und Tiefen besser zu bewältigen.

Diese Erkenntnisse haben mich zu der Person gemacht, die ich heute bin – und sie geben mir Hoffnung, auch in Zukunft Herausforderungen meistern und an ihnen wachsen zu können.

Meine Tipps für andere Selbstständige mit psychischen Erkrankungen

Realistisch planen

Ein wichtiger Schritt in der Selbstständigkeit mit Depressionen ist es, realistische Ziele und Pläne zu setzen. Statt den Tag mit To-do-Listen zu überfrachten, ist es hilfreich, Prioritäten zu setzen und genug Pufferzeiten einzuplanen. Dadurch vermeidest du Überforderung und schaffst Raum für spontane Pausen, wenn dein Energielevel schwankt. Ich habe gelernt, dass weniger oft mehr ist – gerade in schwierigen Phasen. Plane deine Woche so, dass sowohl produktive Arbeitszeiten als auch bewusst eingeplante Erholungsphasen ihren Platz haben.

Krisen bewältigen

Krisen gehören zum Leben und damit auch zur Selbstständigkeit. Wichtig ist, frühzeitig Strategien zu entwickeln, die dir in schwierigen Zeiten helfen. Für mich sind klare Notfallpläne hilfreich: Ich habe eine Liste mit Aufgaben, die auch in Phasen geringerer Belastbarkeit machbar sind, sowie Kontakte, die ich bei dringenden Problemen um Unterstützung bitten kann. Gleichzeitig versuche ich, in Krisen geduldig mit mir selbst zu sein und anzuerkennen, dass es Phasen gibt, in denen die Selbstfürsorge Vorrang hat.

Auch das Teilen von Sorgen mit vertrauensvollen Menschen, sei es im privaten Umfeld oder in einer therapeutischen Begleitung, kann dabei helfen, sich nicht in negativen Gedanken zu verlieren. Gerade in der Selbstständigkeit mit Depressionen ist es entscheidend, rechtzeitig Hilfe anzunehmen, um handlungsfähig zu bleiben.

Flexibilität nutzen

Ein großer Vorteil der Selbstständigkeit ist die Flexibilität, die sie bietet. Nutze sie bewusst, um deine Arbeit an deine persönlichen Bedürfnisse und deine psychische Gesundheit anzupassen. Das kann bedeuten, dass du Arbeitszeiten nach deinem Energielevel gestaltest oder Aufgaben delegierst, die dich überfordern. Für mich war es ein Gamechanger, bestimmte Routineaufgaben durch digitale Tools zu automatisieren und so mehr Zeit für kreative Tätigkeiten und Selbstfürsorge zu gewinnen.

Flexibilität kann auch bedeuten, in herausfordernden Zeiten den Fokus auf weniger anspruchsvolle Projekte zu legen und größere Herausforderungen erst anzugehen, wenn du dich wieder stabil fühlst. So bleibt die Selbstständigkeit mit Depressionen nicht nur machbar, sondern kann auch eine Quelle von Stabilität sein.

Selbstfürsorge priorisieren

Selbstfürsorge ist keine Option – sie ist eine Notwendigkeit. Plane regelmäßig Pausen ein, die du bewusst für dich nutzt, sei es für Bewegung, Journaling oder einfach, um zur Ruhe zu kommen. Auch die Zusammenarbeit mit Fachleuten, wie Therapeuten oder Coaches, kann dir helfen, deinen Umgang mit Stress und Herausforderungen langfristig zu verbessern.

Ich habe gelernt, dass es nicht egoistisch ist, sich um sich selbst zu kümmern – im Gegenteil: Nur wenn ich für mich selbst sorge, kann ich auch für meine Kunden und Projekte da sein. Selbstständigkeit mit Depressionen ist keine leichte Aufgabe, aber mit der richtigen Balance zwischen Arbeit und Selbstfürsorge ist sie nicht nur möglich, sondern kann auch erfüllend sein.

Indem du deine psychische Gesundheit an erste Stelle setzt und dich nicht vor Hilfe scheust, schaffst du eine Basis, auf der du langfristig erfolgreich und zufrieden arbeiten kannst.

Ein Blick nach vorn: Meine Vision

Selbstständigkeit mit Depressionen – Was bleibt:

Trotz aller Herausforderungen bleibt meine Leidenschaft für Websites, Technik und digitale Tools ein fester Bestandteil meiner Arbeit. Diese Begeisterung möchte ich vor allem in meine eigenen Herzensprojekte wie Raus aus dem Drama und Technik im Flow einfließen lassen. Gleichzeitig bleibt meine übergeordnete Lebens- und Seelenaufgabe unverändert: Andere Menschen mit meinen Talenten und Fähigkeiten zu unterstützen, ihnen Mut zu machen und Brücken zu bauen, die sie auf ihrem Weg voranbringen.

Selbstständigkeit mit Depressionen – Was sich verändern wird:

Um langfristig gesund und stabil arbeiten zu können, werde ich mein Business bewusst anders gestalten. Bis ich eine Therapie abgeschlossen habe, konzentriere ich mich vorerst auf kleinere Projekte wie die Erstellung von Landingpages, Onepagern oder die Einrichtung von Tools. Diese überschaubaren Aufgaben erlauben es mir, weiterhin kreativ zu sein, ohne mich selbst zu überfordern.

Zukünftig wird mein Fokus noch stärker auf digitalen Produkten wie Mini-Kursen, Online-Workshops und Affiliate-Marketing liegen. Diese Form der Arbeit gibt mir die Freiheit, meine Zeit flexibel zu gestalten und gleichzeitig Menschen zu unterstützen, die von meinen Erfahrungen und meinem Wissen profitieren möchten. Sollte ich langfristig wieder eine Kundenbetreuung im Bereich Webdesign und technischem Support anbieten, wird dies nur in einem exklusiven Rahmen geschehen – für absolute Wunschkunden und Projekte, die perfekt zu meiner Vision und meinen Werten passen.

Selbstständigkeit mit Depressionen – Meine Botschaft für dich:

Selbstständigkeit mit Depressionen ist herausfordernd, aber sie bietet auch enorme Chancen. Sie ermöglicht es, den eigenen Weg zu gestalten und Arbeit und Leben so auszurichten, dass sie im Einklang mit den eigenen Bedürfnissen stehen. Für mich war die Selbstständigkeit ein Schlüssel zur Heilung und ein Weg, meinem Leben eine neue und wichtige Bedeutung zu geben.

Meine Vision ist es, anderen zu zeigen, dass auch mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen ein erfülltes und erfolgreiches Berufsleben möglich ist. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, den eigenen Wert zu erkennen und mutig den nächsten Schritt zu gehen – in Richtung Heilung, Wachstum und persönlicher Erfüllung.

Fazit:

Die Selbstständigkeit mit Depressionen hat mir gezeigt, dass jede Herausforderung auch eine Gelegenheit zur Weiterentwicklung ist. Obwohl Depressionen und Borderline meine Reise geprägt haben, habe ich Wege gefunden, mein Leben und mein Business neu zu gestalten. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, die eigene Stärke zu erkennen und sich immer wieder aufzurichten.

Jetzt bist du gefragt: Welche Erfahrungen hast du gemacht? Welche Fragen beschäftigen dich zum Thema Beruf, Selbstständigkeit und psychische Gesundheit? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch!

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Mein Leben war nicht immer leicht: In meinen frühen Zwanzigern kämpfte ich mit schweren Depressionen und mehreren Suizidversuchen. Doch genau diese Herausforderungen wurden zum Wendepunkt.

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